:: lyrics ::
Gottvolk
Im Herzen der Leiber
gedeiht die Frucht des Grauens;
genährt vom Ego-Dämon;
begehrt von kalten Frauen!
Reißt sich die Seele aus dem Leib,
schaut seinem Antlitz ins Gesicht,
erbricht sein Hirn, erkennt sein Herz,
und findet immer noch kein Licht!
Weiß der Wolf wo das Lamm sich zur Ruh begibt?
(Was) fühlt ein Mensch, wenn er ahnt, dass er untergeht?
Lehrt der Hass nur den Kopf oder auch den Krieg?
Stirbt ein Gott wenn sein Volk nicht gen Himmel strebt?
Schädel voller Fragen, deren Antwort fehlt, [Soll ich Dir sagen wann deine Welt untergeht?]
der dem Lauf der Dinge seinen Zauber nimmt! [Was? Wann? Wer? Wo?]
Wie das Lamm so der Wolf sich zur Ruhe legt;
wie ein Mensch, der nicht mehr fühlt, sich der Menschlichkeit entzieht,
so der Hass dem Verstand nur vom Krieg erzählt,
und ein Gott ohne Volk ohne Gott entsteht!
In meinem Leib, in meinem Herz
erwacht die Frucht des Grauens;
gelenkt von Ego-Dämon, versucht von kalten Frauen!
Zieh mir den Stamm aus dem Geäst,
zieh meine Wurzeln hoch ans Licht.
Der Wald ist groß, doch Tag für Tag
ein Baum von meiner Seite bricht!
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